In meiner Arbeit als Mittagsbetreuer an der Grundschule gibt es eine Konferenz, zu der ich mich bei meiner Premiere vor vielen Jahren mit Zuversicht und Entspannung begab. Ich saß da und die Diskussionen begannen. Das hatte ich erwartet, nicht aber, dass sie nicht mehr endeten. Irgendwann gähnte ich sporadisch, und dann wäre ich fast eingeschlafen. Was, wo, wann, wer, warum, woher? Wir drehten uns im Kreis wie ein unaufhaltsames Kettenkarussell.
Debattenkultur:In Münchner Familien dürfen sogar die Kinder mitdiskutieren
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Die Menschen in der Stadt neigen dazu, Gespräche in die Länge und in die Breite zu ziehen – schon mit den Kleinsten, hat unser Autor festgestellt. In seiner syrischen Heimat wäre das undenkbar. Aber die Debattenkultur hat auch ihr Gutes.
Kolumne von Mohamad Alkhalaf
SZ-Kolumne Typisch deutsch:Getrennt leben unter einem Dach: du Couch, ich Bett
Kann man nach einer Trennung weiter zusammenwohnen? Es gibt Münchner, die das mangels Alternativen praktiziert haben – mit unterschiedlichem Ausgang.
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