Trudering:Teure Sanierung

Brandschaden kostet die Stadt wenigstens 1,5 Millionen Euro

Das Gymnasium Trudering, in dessen Tiefgarage im Juni 2016 ein Brand ausgebrochen war, ist weitgehend wieder saniert. Die letzten Handwerkerrechnungen hat das Baureferat noch nicht beglichen, aber bisher sind laut Kämmerer Ernst Wolowicz bereits Kosten in Höhe von 2, 5 Millionen Euro zusammengekommen. Die Lehrerin, deren brennender Wagen das Desaster ausgelöst hatte, war zwar haftpflichtversichert, allerdings: Die Assekuranz haftet nur in begrenzter Höhe für Schäden bis zu einer Million Euro. Wie Wolowicz erklärt, hatte die Polizei der Autobesitzerin keinen Vorsatz nachweisen können, es war schlicht ein technischer Defekt des Motors. In der Folge kann die Stadt sie nun auch nicht zivilrechtlich regresspflichtig machen. Unerfreuliches Fazit: Auf wenigstens 1,5 Millionen Euro bleibt die Stadt sitzen.

Erfreulich dagegen ist, dass die Schule schnell wieder hergerichtet wurde, großteils mit Hilfe jener Handwerkerfirmen, die schon beim Bau beteiligt waren. Bereits zu Beginn dieses Schuljahres waren wieder alle ausgelagerten Klassen unter einem Dach vereint, auch wenn man auch noch provisorisch zusammenrücken musste. Inzwischen ist die Schule laut Auskunft des städtischen Baureferates wieder komplett nutzbar, lediglich in der Tiefgarage stehen noch letzte Arbeiten an.

Eltern, die ihr Kind für die fünfte Jahrgangsstufe des kommenden Schuljahres anmelden wollen, können sich beim Info-elternabend davon überzeugen, dass auch der Brandgeruch längst abgezogen ist.

Der Infoabend zur Einschreibung beginnt am Donnerstag, 16. März, um 19 Uhr. Die Schule wird bereits von 17 Uhr an für interessierte Besucher geöffnet sein; dann geben die Fachschaften einen Einblick in ihre Arbeit.

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