Trudering/Haar:Beifall für den schnellen Radweg nach Südost

Die Initiative "Schneller Radweg München-Ebersberg" begrüßt den Vorstoß des Haarer Bürgermeisters Andreas Bukowski bei Oberbürgermeister Dieter Reiter zum Haarer Abschnitt der geplanten schnellen Radverbindung zwischen dem Münchner Ostbahnhof und Ebersberg. Er hoffe, dass Reiter "klare und starke Unterstützung signalisieren wird", teilt Christoph Heidenhain, Grünen-Mitglied im Bezirksausschuss Trudering-Riem, mit. Bukowski hatte darum geworben, dass die Stadt als Eigentümerin Flächen im Raum Gronsdorf freigibt für eine Radverbindung, die zwischen dem Schatzbogen in Trudering und dem Sportpark in Haar-Eglfing nördlich der Bahn, dann weiter Richtung Ebersberg auf der Südseite verlaufen würde. Planungen für einen Schulcampus auf dem städtischen Areal würden durch den Radweg nicht behindert, betonen sowohl Bukowski als auch Heidenhein. Zur Trassenführung am Rappenweg, wo ein Durchstich zwischen Haar und Trudering erfolgen soll, merkt Heidenhein an: "Auch wir können gut nachvollziehen, dass hier die Radverbindung kein Einfallstor für den motorisierten Individualverkehr durch eine größere Tangentialspange nördlich der Bahn werden darf, die einen starken und aus unserer Sicht unerwünschten Bypass-Effekt bezüglich der B 304 bewirken könnte."

In der Initiative "Schneller Radweg" haben sich Grüne zwischen Berg am Laim und dem Landkreis Ebersberg zusammengeschlossen; sie erarbeiten seit Anfang 2021 einen Vorschlag für eine schnelle Radverbindung zwischen Ostbahnhof und Ebersberg, weil in der Machbarkeitsstudie der Stadt zu sechs schnellen Radverbindungen ins Münchner Umland eine nach Südosten fehlt.

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