Petitionsverfahren:Rückschlag für München im Streit ums Trinkwasser

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Die Münchner Stadtwerke (SWM) gewinnen Trinkwasser für die Landeshauptstadt unter anderem im Wasserschloss Reisach im Mangfalltal. (Foto: Florian Peljak)

Der Umweltausschuss des Landtags nimmt eine Petition des Landkreises Miesbach an. Danach soll vor einer geplanten Ausweitung des Wasserschutzgebiets im Mangfalltal erst die Gültigkeit von Altrechten geklärt werden, auf die sich die Stadtwerke berufen.

Von Patrik Stäbler

Im jahrzehntelangen Streit ums Münchner Trinkwasser aus dem Mangfalltal haben die Stadt Miesbach und mehrere Mitstreiterinnen einen Etappensieg geholt. So hat der Umweltausschuss des Landtags ihre Petition bei nur einer Gegenstimme im vollen Umfang unterstützt. Sie zielt darauf ab, dass das Verfahren zur Ausweisung eines Wasserschutzgebiets im Landkreis Miesbach „auf Augenhöhe“ mit allen Beteiligten abläuft. Zudem soll laut den Petenten, zu denen mehreren Kommunen und zwei Landwirte gehören, zunächst die Frage der sogenannten Altrechte geklärt werden, auf die sich die Stadtwerke München (SWM) berufen. Sie beziehen 80 Prozent des Trinkwassers für die Landeshauptstadt aus drei Gewinnungsanlagen nördlich von Miesbach.

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