Der imposante "Abstrakte" hebt noch einmal die Keule, die man sich als seinen Arm vorstellt. Dann verlischt die Musik zusammen mit dem Licht. Die Augen, noch nicht an das plötzliche Dunkel im Prinzregententheater gewöhnt, ahnen, dass Tänzer Soren Sakadales nun gerade von der Bühne geführt wird. Er kann unmöglich etwas sehen in dieser imposanten kubistischen Kostümplastik. Mit seinem majestätischen Auftritt im Lichtkegel eines einzigen Scheinwerfers findet Oskar Schlemmers "Triadisches Ballett" sein Ende. Doch so richtig will das niemand wahrhaben im ausverkauften Saal.
Triadisches Ballett in München:Das große Schlemmern
Schon vorbei? Warum das Publikum im Prinzregententheater nicht genug bekommen kann vom "Triadischen Ballett" und es nun sogar eine Zusatzvorstellung gibt.
Von Jutta Czeguhn
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