Transrapid gescheitert:Die Chronik der Schwebebahn

Die Magnetschwebebahn ist eines der am längsten geplanten und umstrittensten Verkehrsprojekte der Bundesrepublik. Die wichtigsten Etappen.

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Transrapid

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Die Magnetschwebebahn ist eines der am längsten geplanten und umstrittensten Verkehrsprojekte der Bundesrepublik. Die wichtigsten Etappen.

1934: Der deutsche Ingenieur Hermann Kemper meldet am 14. August das Patent der Magnetschwebebahn beim Reichspatentamt an.

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Georg Leber

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1969: Verkehrsminister Georg Leber (SPD) gibt eine Hochleistungs-Schnellbahn-Studie in Auftrag.

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Transrapid

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1979: Inbetriebnahme einer Magnetbahn zur Internationalen Verkehrsausstellung in Hamburg.

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Transrapid im Emsland

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1980: Baubeginn an der Transrapid-Versuchsanlage im Emsland.

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Transrapid-Versuchsstrecke

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1989: Die Bundesregierung gibt grünes Licht für den Bau einer Strecke zwischen den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn.

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Transrapid in China

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1999: China bekräftigt sein Interesse am Transrapid.

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Berlin

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2000: Nach jahrelangem Streit um die Finanzierung beschließen Bundesregierung, Bahn und Konsortium, die Trasse Berlin-Hamburg nicht zu bauen. Machbarkeitsstudien für München und Nordrhein-Westfalen werden vereinbart.

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Einigung in Schanghai

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2001: China und das Transrapid-Konsortium einigen sich auf den Bau der Transrapidstrecke in Schanghai.

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Transrapid in Bayern

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2002: Machbarkeitsstudien für die Strecken in Bayern und Nordrhein-Westfalen werden übergeben.

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Rekord in China

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2003: Nordrhein-Westfalen verzichtet wegen Unwirtschaftlichkeit auf den drei Milliarden Euro teuren Metrorapid. Die Planfeststellungsphase für den Flughafenzubringer in München beginnt. Der Transrapid stellt in Schanghai mit 501 Stundenkilometern den Weltrekord auf.

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Deutsche Bahn will den Transrapid in München

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2005: Die Deutsche Bahn AG beantragt die Planfeststellung für die Magnetschwebebahn München.

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Unfall in Lathen

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2006: Am 22. September rast im Emsland ein Transrapid auf ein Werkstattfahrzeug, 23 Menschen kommen ums Leben.

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Edmund Stoiber und der Transrapid

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2007: Der scheidende bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber teilt am 25. September mit, dass der Freistaat, die Bahn und die maßgeblichen Industriepartner eine Realisierungsvereinbarung für das Transrapid-Projekt in München unterzeichnet haben. So könne der erste kommerziell genutzte Transrapid in Deutschland für 1,85 Milliarden Euro gebaut werden.

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Wolfgang Tiefensee

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2008: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) verkündet das Aus auch für die Transrapid-Strecke zwischen dem Münchner Flughafen und dem Hauptbahnhof der Stadt. Grund: Explodierende Kosten von 3,4 Milliarden Euro.

Foto: dpa (sueddeutsche.de/ap/ngh)

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