Lesung von Tommie Goerz in München„Schöner kann man nicht Abschied nehmen“

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„Ich verstehe mich nicht als Literat oder Autor, ich bin halt ich!“ Tommie Goerz – hier bei seiner Lesung im Münchner Literaturhaus – wurde mit seinen Krimis berühmt, seine Romane „Im Tal“ und „Im Schnee“ sind ebenfalls Bestseller.
„Ich verstehe mich nicht als Literat oder Autor, ich bin halt ich!“ Tommie Goerz – hier bei seiner Lesung im Münchner Literaturhaus – wurde mit seinen Krimis berühmt, seine Romane „Im Tal“ und „Im Schnee“ sind ebenfalls Bestseller. (Foto: Jutta Czeguhn)

Der Tod hat seinen Platz in  Tommie Goerz’ Leben und Literatur. Bei seiner Lesung in München gibt der Erlanger Autor tiefe Einblicke in seine Seele – und hat eine berührende Bitte an das Publikum.

Von Jutta Czeguhn

Den Tod auswendig lernen, wie soll das gehen? Für Tommie Goerz war es lebensrettend, nur so konnte er den Mord an seinem Freund, seinem Lebensmenschen verkraften. Da war er Anfang 20. „Ich bin nicht schwul, aber ich habe ihn tatsächlich geliebt.“ Eine Liebe womöglich wie jene, die den Max und den Schorsch verbindet in Goerz’ Bestseller „Im Schnee“. Doch zu diesen beiden alten Männern kommt der Tod ganz sachte. Fast zärtlich. So wie der Max seinem aufgebahrten Freund dessen Lieblingsäpfel auf den Bauch legt.

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