Dann fangen wir doch mit einem Lied über den Tod an. Auf diesen Gedanken muss man erst mal kommen. Aber das kann schon mal passieren, wenn man wie die Musiker von Tocotronic mit Mitte 50 so langsam auf das letzte Lebensdrittel zugeht. Im englischen Sprachraum nennt man diese Zeit die „Golden Years“. Und so heißt auch das neue, vierzehnte Album, das die wichtigste deutsche Diskursrock-Band in der ausverkauften Tonhalle vorstellte. Das erste Lied darauf: „Der Tod ist nur ein Traum“. Und mit dem eröffnete die vierköpfige Band nun auch ihr umjubeltes, zweistündiges Konzert. Dabei wurde das Publikum von Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow kurz davor doch noch mit den Worten „Hallo München! Supersexy Munich! Roxy Munich!“ umschmeichelt.
„Tocotronic“ in MünchenLieder gegen den neuen Faschismus
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Griffige Akkorde, klare Haltung: So war das Konzert von „Tocotronic“ in der ausverkauften Tonhalle in München.
Kritik von Jürgen Moises

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