Gibt’s eigentlich etwas, was dieser Tobias Moretti nicht kann? Er ist ein begnadeter Bühnen- und Filmschauspieler, hat eine landwirtschaftliche Fachausbildung und betreibt einen Bergbauernhof in Tirol. Doch dann ist da noch der Moretti, der Opern inszeniert. Oder sich wie im Thriller „Der Kronzeuge“ selbst ans Klavier setzen und unbändig drauflos jammen kann. Basstrompete spielt er auch, macht Hausmusik und bringt mit seiner Frau Julia, einer Oboistin, und dem Ensemble „wood sounds“ Musik und Shakespeare zusammen (München, Allerheiligen-Hofkirche, 1. Februar). Ein Komponist hat er werden wollen, der Tobias Moretti, dann aber dieses Studium in Wien geschmissen und nach einigen Touren als Fernfahrer die Aufnahmeprüfung an der Münchner Falckenberg-Schauspielschule geschafft. Die Liebe zur Musik ist geblieben, wie er im schriftlich geführten Interview betont.
Tobias Moretti über Schauspielgötter und die Liebe zur Musik:„München war mit Berlin so etwas wie der Theater-Olymp“
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Er hat den „Jedermann“ gespielt, Beethoven und Hitler, jobbte als Fernfahrer und betreibt einen Bergbauernhof. Dass Schauspieler Tobias Moretti auch mal Komponist werden wollte, ist weniger bekannt.
Interview von Jutta Czeguhn, München

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