Tipps für die stillen Tage:Im Unterland mit Alice, Abschied vom Atomic

Was macht man nach Weihnachten in München? Der Schnee, ja, der kann noch kommen. Doch wenn nicht, bietet die Stadt auch viel anderes: Zum Beispiel Tanzen, Planschen und Schlittern.

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Atomic cafe

Quelle: Atomic cafe

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Abschied vom Atomic Café

Für das Atomic Café endet dieser Tage eine lange Reise. Der Indie-Club öffnet seine Türen an Silvester ein letztes Mal, feiert bis dahin aber jeden Abend Abschied, am Samstag, 27.12., zum Beispiel den "Final Smart Club" mit den DJs Henning Furbach, Sir Hannes und der Bavarian Mobile Disco (ab 22 Uhr).

Neuturmstraße 5, Programm unter www.atomic.de

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Quelle: SZ

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Der satirische Jahresrückblick 2014

"So schön war's noch selten!", findet der Kabarettist Holger Paetz - und meint tatsächlich das Jahr 2014. Am 27., 28., 29., 30. und 31. Dezember, jeweils 19 Uhr, blickt er im Turmstüberl des Valentin Karlstadt Musäums satirisch zurück. Dabei will er auch einen Spruch von Karl Valentin belegen (was schwierig werden dürfte): "Heute ist die gute, alte Zeit von morgen."

Im Tal 50, Eintritt 11 Euro (plus 2,99 Euro für's Musäum), Karten unter Tel. 089/223266 oder E-Mail an info@valentin-musaeum.de

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Quelle: SZ

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Alice im Unterland

Alice, das war bis ins Jahr 2010 ein kleines Mädchen, das beim Spielen durch Zufall in eine Zauberwelt fiel und dort einer schrägen Gestalt nach der anderen begegnete. In Tim Burtons Version des Kinderbuchklassikers "Alice im Wunderland" ist die Titelheldin eine 19-Jährige, die kurz vor der Heirat mit einem schnöseligen Trottel steht. Um dieser Verbindung zu entgehen, flieht sie in den Wald - wo sie prompt im Wunderland, das in Burtons Fall Unterland heißt, stürzt. Disneys Neuverfilmung des Märchens verwandelt in den letzten Tagen des Jahres die Philharmonie einmal mehr in Münchens größten Kinosaal, mit opulenten Bildern und einer Filmmusik, die aus der Feder von Danny Elfman stammt. Dem um die Musiktonspur reduzierten Original haucht das Sound of Hollywood Symphony Orchestra klingendes Leben ein.

Alice im Wunderland, Fr., 26., bis So., 28. Dez., je 15 Uhr; Sa., 27. Dez., 19.30 Uhr, Gasteig, Philharmonie, Rosenheimer Str. 5, München

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Quelle: Stephan Rumpf

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Eislaufen im Prinzregentenstadion

Vor Weihnachten hat ein technischer Defekt der Eislaufbahn im Prinzregentenstadion noch zu schaffen gemacht, jetzt hat sie wieder geöffnet - und zwar auch an den Feiertagen. Am 25.12. und 26.12. gelten die üblichen Öffnungszeiten. Dann können Kinder und Erwachsene zwischen 9.30 und 21.30 Uhr eislaufen. Auch am 31.12. ist hier was los, allerdings nur bis 14 Uhr (Kassenschluss 13 Uhr).

Prinzregentenstraße 80, Eintritt 5,20 Euro, Jugendliche (6-14 Jahre) 4 Euro, Kinder unter 6 Jahren frei in Begleitung eines Erwachsenen. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bar "Registratur" in München, 2014

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Tanzen in der neuen "Regi"

Die Adresse ist neu, der Name aber, der ist geblieben. Freunde der elektronischen Musik, aufgepasst: Die Registratur ist zurück, wenn auch als Bar und nicht mehr als Club. Wer die neue "Regi", die wie die alte von David Walker geführt wird, noch nicht erkundet hat, sollte zwischen den Jahren mal vorbeischauen. Am Donnerstag, 25.12., zum Beispiel legt ab 21 Uhr ein alter Bekannter auf, DJ Jay Scarlett.

Müllerstraße 42, Eintritt frei

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Quelle: Catherina Hess

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Winterprogramm im Circus Krone

Am ersten Weihnachtsfeiertag startet der Circus Krone traditionell in die Wintersaison, die bis Ende März dauert. Das erste Programm heißt "Giganten der Manege", neben Elefanten sind unter anderem auch die russische Artistengruppe Champions (Perchakrobatik) oder das Kollektiv Chy Fu Dey aus China mit einer Bungee-Show zu sehen.

Circus Krone, Marsstraße 43, Vorstellungen täglich ab 25. Dezember, dienstags bis samstags 15 und 20 Uhr, sonn- und feiertags 14.30 und 18.30 Uhr, Silvester 15 und 19.30 Uhr, Karten ab 24,50 Euro unter Tel. 089/5458000, www.cirucus-krone.de

Schwimmer im Dantebad in München, 2012

Quelle: Robert Haas

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In den Winter schwimmen

Wer auch im Winter nicht auf einen Besuch im Freibad verzichten will, ist im Münchner Dantebad genau richtig. Seit 1961 gibt es das Winter-Warmfreibad, das sich bei Minustemperaturen in ein riesiges Dampfbad verwandelt. Die Wassertemperatur beträgt 30 Grad, die Bahnen sind 50 Meter lang. Und für die besonders Sportlichen gibt es zwei seperate Schnellbahnen. Und wer es weniger sportlich mag, kann sich im Wellnessbecken bei angenehmen 34 Grad entspannen.

Öffnungszeiten: täglich von 7.30 - 23 Uhr, mitwoch ab 7 Uhr. Weitere Informationen finden Sie hier.

Konstanzer Seenachtfest

Quelle: dpa

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Der beste Blick aufs Feuerwerk

Wenn das Thermometer bis zum Silvesterabend nicht noch gewaltig fällt, dann gibt es endgültig keine Ausrede mehr, den Jahreswechsel nicht unter freiem Himmel zu genießen. Voll und verraucht wird es ganz sicher am Friedensengel und auf der Reichenbachbrücke, einen guten Blick auf das bunte Spektakel hat man auch auf der Theresienwiese beim Tollwood-Winterfestival - hier muss man den Hals schon etwas steiler in den Nacken legen als etwa auf den Hügeln im Olympiapark. Dort, wo es ohnehin das ganze Jahr über voll ist, versammelt man sich selbstredend auch um Mitternacht: Feuerwerksblumen über den Kulissen des Neuen Rathauses am Marienplatz oder über der Residenz haben einen ganz besonderen Charme. Und wenn es doch kalt werden sollte, empfiehlt sich die Fahrt in der Tram 19, die auch um Mitternacht herum alle 20 Minuten die schönsten Ecken der Innenstadt abfährt.

© SZ.de/tba
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