Tina Krätz im Porträt:Afterwiesnwirtin

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Tina Krätz galt erst nur als Statthalterin ihres Mannes, des gefallenen Promiwirts Sepp Krätz. Inzwischen hat sich die studierte Innenarchitektin als Wirtin des Hippodroms auf dem Frühlingsfest und im Postpalast viel Respekt erarbeitet.

Von Franz Kotteder

Klar, wo werden sie sich wohl kennengelernt haben? Die Wiesnwirtstochter und der Wiesnwirt? Kann ja eigentlich nur auf dem Oktoberfest gewesen sein, oder? Hätte natürlich schön gepasst, war aber in Wirklichkeit ganz anders. Denn es ist noch gar nicht so lange her, dass Tina Fichtl und Sepp Krätz sich kennengelernt haben, und da waren Tinas Eltern Artur und Hermine Fichtl schon fast 20 Jahre lang nicht mehr Wirte des Hackerzelts. Das hatte die Familie 30 Jahre lang geführt, bis 1988, neben dem Hochcafé am Marienplatz, das sich im obersten Stock des Hauses befand, aus dem später das erste Hugendubel-Bücherkaufhaus wurde. Es war also nicht auf dem Oktoberfest, wo sie sich trafen, sondern in Schwabing. Tina Fichtl hatte damals eine kleine Galerie für Möbel aus den Fünfzigerjahren, und eines Tages kam Sepp Krätz herein, auf der Suche nach Möbeln aus dieser Zeit. So fing alles an.

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