Unterhaltung:"Gerade in solchen Zeiten brauchen die Leute Humor"

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Thomas Hermanns

Jeden Tag beschäftige er sich mit der Frage, wie man Comedy und Corona-Vorschriften zusammenbringen kann, sagt Thomas Hermanns.

(Foto: dpa)

Seit 1992 prägt Thomas Hermanns mit seinem Quatsch Comedy Club die deutsche Humorszene. Wie viele Witze über Corona pro Abend optimal sind und warum seine Gäste jetzt auch "Cluburlaub" und Riesenrad buchen können.

Interview von Oliver Hochkeppel

Dass er sich mal ernsthaft mit der Frage beschäftigen würde, wie systemrelevant Lachen ist, hätte sich Thomas Hermanns wohl auch nicht gedacht. Der in Bochum geborene, in Nürnberg aufgewachsene, in München ausgebildete (Studium der Theaterwissenschaft) und seit langem in Berlin ansässige 56-Jährige ist ja eine Schlüsselfigur der deutschen Comedy. 1992 führte er die Stand-up-Mixed-Show nach amerikanischem Muster als "Quatsch Comedy Club" parallel im Fernsehen wie live in Clubs ein. Mitte März gingen die fünf deutschen Dependancen des QCC in den Lockdown. Erst nach und nach bekommt sie Hermanns jetzt wieder ins Laufen.

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