Nach Gemeinsamkeiten suchen – das ist nicht unbedingt die erste Überlegung im Theater mit Blick auf den Sitznachbarn. Reicht auch, dass man gleichzeitig da ist. Die Frage zu stellen, was einen verbindet, ist an diesem Abend jedoch ein sympathischer Türöffner. Auch das Licht nicht zu dimmen, keine feste Bühne zu haben und gelegentlich jemanden etwas vorlesen zu lassen, nährt das Gefühl, irgendwie eine Gemeinschaft zu bilden. Für einen solchen Abend gibt es den wenig attraktiven Begriff „immersives Theater“, dessen ruckelnde Wirkung man manchmal auch ernst nehmen sollte. Nicht so im Theater Spagat. Dort hatte soeben warmherzig und unaufdringlich „Extrem laut und unglaublich nah“ Premiere.
Premiere an der Kulturbühne Spagat:Was es heißt, Abschied zu nehmen
Lesezeit: 2 Min.
Kurz, aber nicht schmerzlos: Jonathan Safran Foers Roman „Extrem laut und unglaublich nah“ bringt das Theater Spagat als Solo-Stück mit Nils Thalmann auf die Bühne.
Kritik von Yvonne Poppek
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