Ein Abend über Alkohol im TamS TheaterHalb voll oder halb leer?

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Tanzen oder torkeln? Ab einem gewissen Pegel sind die Grenzen fließend.
Tanzen oder torkeln? Ab einem gewissen Pegel sind die Grenzen fließend. (Foto: Gabriela Neeb)

Wo hört der Spaß auf und wo fängt der Abstieg in die Abhängigkeit an? Ein musikalischer Theaterabend zwischen feucht-fröhlichem Eskapismus und bösem Erwachen.

Kritik von Jana Wejkum

Hinter dem Vorhang ertönt rhythmisches Stampfen. Eine Musikkapelle marschiert im Gleichschritt auf die Bühne. „Schubidubi“, heißt es enthusiastisch, ehe das Quartett pflichtbewusst sein Programm abspult. Brav holen die Mitglieder ihren Applaus ab. Auf geht’s zur nächsten Runde. Dann wird gebührend gefeiert; es herrscht ausgelassene Feuchtfröhlichkeit. Gesprochen wird nicht, dafür gekostet: mit der Zunge, schlürfend, kleckernd, gierig lechzend wie Verdurstende in der Wüste. Es ist erstaunlich, wie viele Arten von Trinkgefäßen eigens für den Alkoholgenuss ersonnen wurden. Schwierig wird’s erst, wenn man das Glas zum Nachgießen nicht mehr trifft.

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