Tests an zwei Bushaltestellen:MVG will Fahrgäste besser informieren

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) will die Fahrgastinformationen an Bushaltestellen verbessern. Doch bevor dies flächendeckend geschieht, testet die MVG zunächst für ein Jahr an zwei Bushaltestellen im Stadtgebiet eine neue Art der elektronischen Fahrgastinformation. Am Königsplatz sowie an der Kemnatenstraße im Münchner Westen hat die MVG je ein so genanntes E-Paper-Gerät eines schwedischen und eines österreichischen Herstellers installiert. Nach einem Jahr wird dann bewertet, ob und wie sich die beiden Anzeiger bezüglich Zuverlässigkeit, Lesbarkeit und Kundenakzeptanz bewährt haben.

Die E-Paper-Geräte bieten den Fahrgästen in digitaler Form die aktuellen Abfahrtszeiten in Echtzeit, die Aushangfahrpläne und Linienverläufe erstmals auch auf einer geografischen Karte, einen Umgebungsplan sowie Informationen zu aktuellen und geplanten Betriebsänderungen. Per Tastendruck können Fahrgäste zwischen den einzelnen Inhaltsseiten blättern. Die Anzeiger verfügen zudem über eine sogenannte Text-to-Speech-Funktion, die bei einem der Geräte mit einem speziellen Sehbehindertenmodus gekoppelt ist, der die Schrift auf Anforderung vergrößert.

© SZ vom 02.01.2021 / schub - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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