Temporär: Club 9005:Fünf-Wochen-Rennen

Das neue "9005" in der Maximilianstraße 17 ist übersichtlich, gemütlich und bald wieder weg. Anfang Dezember soll der Club Münchens erster Sake-Bar Platz machen.

Philipp Crone

Die Club-Runde dauert eine Minute. Das neue "9005" in der Maximilianstraße 17 ist quadratisch und an den Seiten jeweils zehn Meter lang. Wer, selbstverständlich beiläufig rauchend und an seinem Bier nippend, losschlendert, um die Lage zu checken, muss nirgends in einer Sackgasse wieder umdrehen, er kann im Kreis gehen.

Temporär: Club 9005: Wer hier sitzen will, muss schnell sein: Der neue Club in der Maximilianstraße schließt am 5. Dezember schon wieder.

Wer hier sitzen will, muss schnell sein: Der neue Club in der Maximilianstraße schließt am 5. Dezember schon wieder.

(Foto: Foto: Robert Haas)

Auf dieser Strecke sind einige Boxenstopps möglich. Ist eine der Lounge-Ecken mit interessanten Gästen besetzt - ein Schritt an die Bar, und schon sind die Voraussetzungen für eine Abendbekanntschaft gegeben.

Am Eingang blickt man auf Bar eins, das Estrella-Pils und Redbull-Cola kosten 3,50 Euro. Eine Gerade führt am DJ-Pult vorbei, nach der ersten Rechtskurve warten links ein paar Sitzmöglichkeiten und Bar zwei und drei zur Rechten, alle sind aus dunklem Holz wie auch die Wandvertäfelung.

Dazu leuchten ein paar rote Strahler auf die ersten Gäste. Eine Frau sagt: "Ich war neugierig, weil das 9005 ja so neu ist."

Nach drei Rechtskurven ist man auf der Zielgeraden, links die letzte Bar, hier gibt es ausschließlich Zigaretten. Bis zum 5. Dezember soll der freitags und samstags geöffnete Club eine neue Sorte bewerben.

Danach will Betreiber Michael Kern hier Münchens erste Sake-Bar "Shino" aufmachen. Der japanische Reiswein habe eine ganz eigene Rauschwirkung, sagt Kern. Da ist es vielleicht gut, wenn man sich auf dem Club-Rundkurs schon ein wenig auskennt.

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