Telefonseelsorge:Zum Reden ist es nie zu spät

Telefonseelsorge: Nachtschicht in der Telefonseelsorge: Bei Alexander Fischhold klingelt es rund 30 Mal pro Nacht.

Nachtschicht in der Telefonseelsorge: Bei Alexander Fischhold klingelt es rund 30 Mal pro Nacht.

(Foto: Robert Haas)

Die einen schimpfen, andere schildern ausführlich ihre Sorgen, und viele legen einfach wieder auf: Eine Nacht mit Alexander Fischhold, der die katholische Telefonseelsorge in München leitet - und weiß, dass ein Gespräch helfen kann, aber keine Wunder bewirkt

Von Jakob Wetzel

Die Telefonseelsorge, guten Abend." Es ist still am anderen Ende der Leitung, dann hört Alexander Fischhold die Stimme einer Frau. Sie ist unsicher, will sich von ihrem Partner trennen, aber sie traut sich nicht; sie glaubt, er lasse das nicht zu. Fischhold beugt sich vor, er stützt die Ellenbogen auf den Tisch. "Mit mir können Sie darüber reden", sagt er dann, lehnt sich zurück und hört zu.

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