Goldbarren und Münzen im Wert von mehr als 100 000 Euro hat ein Rentner verloren, der einem „Schockanruf“ aufgesessen ist. Schmuck im Wert eines sechsstelligen Betrages hat eine 80-Jährige einem Abholer ausgehändigt. Das sind nur zwei Beispiele von vielen im Münchner Raum aus den vergangenen Monaten, wenn auch Fälle mit ungewöhnlich hohem Schaden. Warum funktionieren diese Betrugsanrufe immer wieder? Was tut die Polizei dagegen - und könnte sie nicht noch mehr tun? Ein Gespräch mit Thomas Schedel, Leiter des Kommissariats 61 im Münchner Polizeipräsidium, zuständig für banden- und gewerbsmäßige Vermögensdelikte mit Bezug zur organisierten Kriminalität.
Millionenbeute mit SchockanrufenTelefonbetrüger werden immer raffinierter: Wie sie auch misstrauische Menschen überlisten
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Wer es nicht schon selbst erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, welchen Druck Kriminelle bei solchen Anrufen aufbauen. Wie erwischt man diese Täter? Der Münchner Hauptkommissar Thomas Schedel folgt ihren Spuren.
Interview von Sonja Niesmann

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