Taylor Swift kommt erstmals nach München – und verursacht ganz schön viel Wirbel in der Stadt. Die Konzertkritik zum Auftritt von Taylor Swfit lesen Sie hier (SZplus).
Schon in der Nacht auf Samstag kommen die ersten Fans in den Olympiapark, um beim Konzert am Abend Taylor Swift ganz nah zu sein.
Es ist so heiß an diesem Samstag wie nur an wenigen Tagen in diesem Sommer. Die Security verteilt Wasser und Decken, die wartenden Fans schützen sich damit vor der Sonne.
Die Stimmung unter den Swifties ist aber bestens. Sie helfen sich gegenseitig, versorgen sich mit Wasserflaschen oder besetzen die Plätze, wenn einer mal aufs Klo muss.
Und natürlich tragen viele Freundschaftsarmbändchen und tauschen diese mit anderen Fans – so ist es Brauch bei Taylor-Swift-Konzerten. Das verbindet.
Wer Taylor Swift mag, aber kein Ticket ergattert hat, lässt sich auf dem Olympiaberg nieder. Die ersten Fans sind schon in der Früh da. Am Nachmittag ist der Hügel voll, kaum ein Platz ist noch zu ergattern.
Die Stimmung ist auch hier fröhlich, ausgelassen und hilfsbereit. So sind sie eben, die Swifties. Viele haben Sonnenschirme und Liegematten dabei, als wäre der Berg ein Strand.
Manche stimmen sich auch schon musikalisch auf den Abend ein und haben die Karaokeanlage angeschaltet.
Um 19.35 Uhr ist es dann soweit. Taylor Swift tritt erstmals auf eine Münchner Bühne und ruft: „Servus!“
Bei „The Man“, ihrem Feminismus-Hit, streift sie sich ein Sakko über.
Es glitzert und funkelt bei der Show. Die Zuschauerinnen und Zuschauer recken der Sängerin Hände und Herzchen entgegen.
74 000 sind am Samstagabend im Olympiastadion dabei, wo Taylor Swift am Sonntag noch ein zweites Mal auftritt.
Rund 40 000 weitere Swift-Fans hören während des Konzerts vom Olympiaberg und den angrenzenden Grünflächen zu, schätzt die Polizei. Manche ganz oben haben dabei gute Sicht aufs Stadion – auch wenn alles nur in Miniaturgröße zu erkennen ist.
Und als es dunkel wird, funkelt und glitzert der Berg – wie wohl noch nie zuvor.