Sicherheitslage:Wie sich die Polizei auf die Taylor-Swift-Konzerte vorbereitet

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Die Aussicht vom Olympiaberg: Von einigen Stellen lässt sich ein Blick ins Stadion erhaschen. (Foto: Robert Haas)

Mehr als hundert Beamte werden zu den beiden Konzerte jeweils im Einsatz sein. Besonderes Augenmerk: der Olympiaberg.

Von Stephan Handel

Die Münchner Polizei sieht sich für die beiden Taylor-Swift-Konzerte am Samstag und am Sonntag im Olympiastadion gut gerüstet. „Natürlich ist das ein gigantisches Ereignis“, sagte ein Sprecher. „Andererseits ist es für die Polizei ein Konzert wie jedes andere auch.“ Deutlich mehr als 100 Beamte seien an den beiden Tagen jeweils im Einsatz. Dabei empfindet es die Polizei als vorteilhaft, dass der Ort des Geschehens das Olympiastadion und der Olympiapark sein werden. „Das ist als Veranstaltungsort sehr gut geeignet“, sagte der Sprecher. „Vor allem, weil es keinen Autoverkehr gibt.“

Die „Swifties“ genannten Fans der amerikanischen Sängerin seien außerdem als unproblematisch bekannt: „Das hat man ja auch bei den Konzerten in Gelsenkirchen und Hamburg gesehen – mit dem Publikum gab es überhaupt keine Schwierigkeiten.“

Die Polizei wird nicht nur im Stadion, sondern auch davor präsent sein – vor allem, weil anzunehmen ist, dass sehr viel mehr Fans in den Olympiapark kommen, als Karten verkauft wurden. Als besonders beliebt hat sich bei diesen Zaungästen der Olympiaberg erwiesen – von dort aus kann man, zumindest in den oberen Arealen, sogar einen Blick ins Stadion werfen und kann, ein gutes Fernglas vorausgesetzt, vielleicht den amerikanischen Superstar auf der Bühne erkennen.

Für die Polizei ist der Berg deshalb ein Ort, der besonders zu beobachten ist. „Wir werden natürlich darauf achten, dass der Abhang nicht zu voll läuft“, sagte der Sprecher. „Sonst könnte die Gefahr bestehen, dass die Zuschauer abrutschen.“ Zuständig für den Hügel ist die Stadt – er gehört anders als das Stadion und die Olympiahalle nicht in den Verantwortungsbereich der Olympiapark GmbH. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Berg hatte die Stadt nicht für notwendig erachtet. So wird die Polizei ihr Augenmerk darauf richten und, wenn nötig, den Zugang auch sperren. Zu diesem Zweck steht auf dem Gelände ein Lautsprecherwagen bereit, mit dem im Bedarfsfall Durchsagen an das Publikum gemacht werden können.

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