Wenn Großkonzerte nerven:Taylor Swift, Adele, „Coldplay“: Es reicht mit den Giga-Konzerten in München

Lesezeit: 2 Min.

Fühlt sich auf kleinen Bühnen wohl: Jesper Munk, hier bei seinem Konzert in der Milla. (Foto: Rainer Germann)

Einer von mehr als einer Million Zuschauern? Muss man doch gesehen haben? Nein, danke. Es wird Zeit für die kleinen Clubkonzerte. Ein Plädoyer.

Kolumne von Michael Bremmer

Am vergangenen Sonntag ist unser Musikfreund fast eingeknickt. Die vielen Meldungen vom XXL-Musiksommer in München haben ihn lethargisch gestimmt, die vielen Superlative haben ihn abgeschreckt, Taylor Swift, Adele, Coldplay. Das muss man doch gesehen haben, da muss man doch dabei sein. 74 000 Fans bei Taylor Swift im Olympiastadion, 40 000 auf dem Olympiaberg, und das zwei Tage in Folge. Adele spielt zehn Konzerte, 80 000 Menschen haben in der eigens für diesen Anlass gebauten Arena in Riem Platz. Oder die Weltverbesserer Coldplay, drei Konzerte im Olympiastadion, insgesamt 225 000 Tickets haben sie verkauft. Muss man doch gesehen haben.

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