Tattoo-Branche im Wandel :Zum Tätowieren bitte einloggen

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Tätowierer Cedric von der Dellen bei der Arbeit. Dass viele Kunden extra angereist kommen, wundert ihn selbst. (Foto: Florian Peljak)

Laufkundschaft verirrt sich nur selten in Cedric von der Dellens Tattoo-Studio. Neue Kunden findet der Münchner Tätowierer vorwiegend über Instagram, für einen Termin reisen sie sogar aus anderen Städten an.

Von Sophia Coper

„Ich bin so geflasht, dass das gerade wirklich passiert“, sagt TJ, wie sie sich nennt, als sich die surrende Nadel langsam ihrem Arm nähert. Rücklings liegt die Kundin auf einer Pritsche, ihr Pferdeschwanz baumelt über das Kopfende hinweg in der Luft. Sie sei nur für den Termin nach München gefahren, eigentlich lebe sie in Düsseldorf, erzählt sie. Neben ihr sitzt Cedric von der Dellen, den Körper bis zu den Augenwinkeln hin bedeckt mit Tattoos, in der Hand die vibrierende Tätowiermaschine. „Für mich ist das immer noch völlig absurd“, sagt er, „dass Leute extra für mich angereist kommen.“

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