Übelkeit und Kopfschmerzen haben nur Anfänger? Von wegen! Auch der erfahrenste Trinker kennt das Problem: Das letzte Bier ist oft schlecht. Das Phänomen tritt häufig auf, nahezu 80 Prozent aller letzten Biere sind verdorben. Ein Gefühl von Mattigkeit, "Kater" genannt, die Folge. Die Beschwerden können mit Erbrechen einhergehen. Um dafür zu sorgen, dass der Kopf schön klar bleibt, sollten Sie einige Tipps beachten. Das empfehlen Experten:
1. Kein letztes Bier mehr trinken. Der Verzicht auf letzte Biere ist die wirksamste Variante, um gegen den schädlichen Effekt des schlechten Bieres anzukommen. Hören Sie nächstes Mal einfach beim vorletzten auf!
2. Sicherungsbier zu sich nehmen: Wer verhindern will, dass das letzte, schlechte Bier dem Körper Schaden zufügt, sollte zur Sicherheit ein weiteres Bier hinterher trinken. Fachleute sprechen vom "Konterbier".
3. Auf Schnaps umsteigen. Ganz Vorsichtige greifen gleich zum Stamperl oder Longdrink, um eine Letztes-Bier-Intoxikation auszuschließen. Achtung: Früher wurde oft behauptet, dass hochprozentiger Alkohol einen ähnlichen Effekt haben könnte wie letzte Biere. Doch das ist ein Irrglaube.
4. Ranzige Döner zu sich nehmen. Wenn das letzte, schlechte Bier bereits eingenommen wurde, hilft oft nur noch ein Döner. Am besten ist diese Speise gegen vier Uhr früh von einer der wenigen Anlaufstellen in der Stadt zu beziehen. So wird sichergestellt, dass nicht das schlechte Bier für Sodbrennen und Übelkeit verantwortlich ist. Wichtig: Der Spieß sollte sich schon seit Stunden drehen. Und mit viel scharf.
5. Auf den eigenen Körper hören. Wenn das letzte Bier schlecht war, war das letzte Bier schlecht. Lassen Sie sich nichts Falsches einreden! Nur Sie wissen, was mit Ihnen los ist. Gleiches gilt für den Fall, dass das letzte Bier eines zu viel war. An den Bieren davor kann es nicht gelegen haben.
6. Schnelltest machen: Es gibt ja inzwischen Apps für alles, bestimmt auch solche, die binnen Sekunden anzeigen, ob das letzte Bier schlecht ist oder nicht. Das Glas wird mit dem Smartphone gescannt, blinkt ein grüner Haken auf, kann es getrunken werden. Wogegen es noch keine Hilfe gibt: Die Erfahrung, dass man gar nicht weiß, wie man eigentlich so betrunken wurde. Oder dass die Uhr ganz plötzlich halb sechs anzeigt.