SZenario:Mehr als eine Quotenfrau

Metropolis - Regiepreis HFF

Ungeheuerliche Geschichten aus einer frauenfeindlichen Zeit: Als Margarethe von Trotta (links, mit Filmproduzentin Bettina Brokemper) 1975 zum ersten Mal Regie führte, wollte man ihren Namen nicht aufs Filmplakat drucken.

(Foto: Florian Peljak)

Margarethe von Trotta wird am Sonntagabend bei der Verleihung des Deutschen Regiepreises für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Von Josef Grübl

Die Zeiten, in denen man einfach nur auf eine Filmpreisverleihung ging, um herausragende filmische Leistungen zu würdigen, sind vorbei. Heute muss so ein Preis deutlich mehr erfüllen, wichtiger als künstlerische Visionen scheint fast das Geschlecht der Preisträger zu sein. Im Jahr eins nach "Me Too" und den vielen Berichten über übergriffige Filmemacher kann man das nachvollziehen, Gendergerechtigkeit garantiert aber nicht automatisch kreative Höchstleistungen.

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