Reinhard Marx ist geübt im Verteidigen seiner Standpunkte. Schließlich wird man zum Kardinal nicht von ungefähr in Zeiten wie diesen. Aber so richtig gefordert wird sein streitbarer Geist nicht am Dienstagabend in der Diskussion über "das Spannungsfeld von Mäzenatentum und Auftragskunst" in der Katholischen Akademie in der Mandlstraße. 450 Gäste hat die Erzdiözese geladen, im Rahmen des alljährlichen Künstlerempfangs; doch keiner von ihnen ist auf Krawall gebürstet. Kein Künstler springt auf im proppenvollen Saal, um sich etwa zu beschweren über allzu drastische Gängelung.
Szenario:Gläubiges Staunen
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Kardinal Reinhard Marx hat 450 Gäste aus Kultur und Kirche zu einer Diskussion über Mäzenatentum geladen
Von Susanne Hermanski, München
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