SZ-Veranstaltung "Sound of Munich now":Die Stimmen der Stadt

Wie klingt München? Gleich 17 junge Bands und Musiker spielen am Freitag im Feierwerk. Ein Überblick, in welchen Facetten die Münchner Musikszene derzeit schillert.

Helena Schwarzenbeck

17 Bilder

Beißpony

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Wie klingt München? Diese Frage werden Musiker, Journalisten und Kulturschaffende bei "Sound of Munich now" am 23. Oktober im Feierwerk bei freiem Eintritt ausführlich diskutieren. An dem von der Süddeutschen Zeitung und dem Feierwerk veranstalteten Talk- und Konzertabend zeigen gleich 17 junge Bands und Musiker, in welchen Facetten die Münchner Musikszene derzeit schillert. Wir stellen sie vor.

Begleitet von und benannt nach einem pinken, einhörnigen, zähnefletschenden Stoffpony überzeugen die beiden Mädels von Beißpony mit experimentellen Indie-Klängen. Ihre Auftritte, bei denen neben Klavier und Gesang auch Schreibmaschinen, Nähmaschinen und sprechende Kleidungsstücke zum Einsatz kommen, bezeichnen sie selbst als Mischung aus Krach, Songwriting und Modeperformance.

Text: Helena Schwarzenbeck Foto: eartrumpet.net

Claudia Koreck, ddp

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Die Traunsteinerin und Wahlmünchnerin Claudia Koreck hat bereits 2007 mit ihren bayerischen "Liadln", begeistert. Heimatverbunden und weltoffen zugleich verarbeitet die vielgereiste Songschreiberin in Blues, Soul, Folk und Rockmelodien ihre Erlebnisse und Eindrücke aus allen möglichen Ecken der Welt - etwa im "Strandliadl", das auf Hawai entstanden ist.

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L'egojazz

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Bei L'egojazz sind die instrumentalen Rollen einfach verteilt: "Angela Aux: lala, Rene Vaplue: bambam und Franz Spencer: bumbum". Doch so schlicht diese Aufteilung auch scheint - die Auftritte der vier selbsternannten Weltraumindianer sind es mit Sicherheit nicht. Mit ihrem multimedial unterstützten Mix aus Elektrofunk, Indierock und Triphop, bringen sie die Massen zum Tanzen und die Hallen zum Überkochen.

Foto: L'egojazz

Sara Lugo

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Die Reggae- und Soulsängerin Sara Lugo mit bayerisch-karibischen Wurzeln stellt bei "Sound of Munich now" Songs aus ihrem Debutalbum vor. Erst vor Kurzem hat sie sich aus dem Schatten ihres großen Bruders Tom und dessen Band Jamaram, mit der sie als Background-Sängerin auftrat, herausgewagt - und das mit Erfolg: im "European Reggae-Contest" schaffte sie es in diesem Jahr bereits unter die besten drei Künstler in Deutschland.

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Candelilla

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"Flirten mit dem sexysexy Disko-Biest" - das tun Candelilla nun schon fast seit zehn Jahren. Zur Aufname ihres neuesten Albums haben sich die vier Mädels nun in die Einsamkeit des Waldes zurückgezogen. Herausgekommen ist ein unverwechselbarer, avantgardistisch-grungiger Sound mit englisch-deutschen Texten.

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Pardon Ms. Arden

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Schon in ihrem Bandnamen offenbaren die Münchner von Pardon Ms. Arden ihre Affinität zum britischen Way of Life. Authentisch wollen sie sein und fernab vom Mainstream Musik machen, die sich in der Tradition von Mando Diao, The Rifles oder den jungen Beatles zwischen Britrock und Britpop verorten lässt. Als Vorband von Gruppen wie Nova International oder den Kilians sind sie bereits durch Deutschland getourt.

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Mobile Frontal Disko

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Mobile Frontal Disko - das darf ausnahmsweise ruhig deutsch ausgesprochen werden. Ein wenig Neue Deutsche Welle, ein wenig Punk und Trash, dazu harte Elektro-Beats und auch mal bayerische Texte. "Durchladen und Abfeuern" ist der Titel ihrer Debüt-EP - und getreu dieses Mottos lassen Mika und Robert, mit Schlagzeug und Gitarre bewaffnet, die Münchner Menge tanzen.

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Elektrik Kezy Mazy

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Dreckig, verschwitzt und extrem laut - das ist Elektrik Kezy Mezy. Der verzerrte Garagen-Sound der Zwei-Mann-Band mit Elementen des Motown, Blues, Rock und Punk huldigt den 60ies und lässt den Schweiß tropfen.

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Manekin Peace

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Dass Manekin Peace mit seinen Texten anderen gerne mal ans Bein pinkelt, hat er in zahlreichen Freestyle-Battles und mit seinem Debutalbum bewiesen. Was ihn dabei von den meisten anderen deutschen Rappern unterscheidet: als Halbamerikaner reimt er auf seiner Muttersprache Englisch.

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Mexican Elvis

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Weniger aggressive Töne schlagen Mexican Elvis an. Mit ihrem ruhigen Folk- und Elektroakustiksound spielen sich die vier Wahl-Münchner, die eigentlich vom Tegernsee, aus Weilheim und London kommen, seit fast vier Jahren durch die Münchner Clubs und begeistern die Hörerschaft lokaler Radiosender.

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Dobré & Sepp Kennedy

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Die fünf Jungs aus dem Westen Münchens, die bereits seit ihrer Jugendzeit zusammen Musik machen, treten seit ein paar Jahren als Indie- und Folkband Dobré & Sepp Kennedy auf. Immer auf der Suche nach dem Besonderen, reißen sie das Publikum bei ihren Life-Performances mit einem jungendlichen Übermut mit, den sie auch auf der Schwelle zum angeblich ernsten Teil des Lebens nicht verlieren wollen: "Let's go crazy on the other side!".

Foto: Dobré & Sepp Kennedy

Tonwertkorrektur

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Zukunftsmusik spielt nach eigener Aussage die Band Tonwertkorrektur. Die Indieband, mit der 17-jährigen Frontfrau Lena Britzelmair am Keyboard, Nikolaus Kammerer am Schlagzeug (links) und Julian Kincses am Bass hat sich in den letzten drei Jahren mit ihrem Pop/Thrash-Sound einen stetig wachsenden Fankreis erspielt.

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Yeah What The Captain Said

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Klingen wie ein Ertrinkender, das wollten Yeah What The Captain Said bereits mit ihrer ersten EP "How Do You Sing When You Drown". Mittlerweile kann die Münchner Metal/Hardcore-Band auf eine große Fangemeinschaft bauen.

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Joashino

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Der Schlagzeugstudent Cico Beck, der als Joashino mit Vibraphon-Patterns, Electro-Beats und sogar Spieluhren experimentiert, will sich nicht auf Klänge allein beschränken. Seine Performance der Songs der neuen EP "papierTonnenTigerTum" beeindruckt nicht nur akustisch, sondern auch visuell durch die Projektion von Dia-Bildern.

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Parasyte Woman

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Relle Büst und Tobias Laemmert produzieren als Parasyte Woman ihre Musik in Collagentechnik. Für den schrägen Mix aus Hiphop und Chinese Pop gibt es kaum Vergleichbares.

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Jakob Brass

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Der Münchner Singer-Songwriter Jacob Brass ist als Support von Nova International bereits durch ganz Deutschland getourt und verfügt sogar über internationale Bühnenerfahrung. Auch im Kinofilm "Sommer" von Regisseur Mike Marzuk waren die Songs des Britpop-Newcomers bereits zu hören. Einige Sonds seines Debütalbums hat er sogar in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen.

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La Loakaii

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