Vor der Buchhandlung tippt Michi Kern noch in seinem Laptop herum. Clubbetreiber müssen heute auch tagsüber arbeiten, denn sie sind zu Allround-Experten geworden. Ein zentraler Punkt, der sich in den vergangenen 25 Jahren in München geändert habe, sagt der 49-Jährige. Das liege am irren Verwaltungsaufwand. Weggehen heute? Das sei Konsumhaltung.
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Kaum jemand hat im Münchner Nachtleben seit 1990 so viele Projekte umgesetzt wie Michi Kern. Er ist heute am Pacha beteiligt und betreibt Yoga-Studios. Hier spricht er über die verlorene Lockerheit beim Weggehen, die zunehmende Konsumhaltung und den schlimmsten Tag des Jahres: Silvester
Interview von Philipp Crone
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