SZ-Podcast „München persönlich“:Wie man Kinder zum Lesen bringt

Lesezeit: 2 Min.

Christiane Raabe (rechts) mit SZ-Redakteurin Sabine Buchwald vor einer vergrößerten Zeichnung Walter Triers in der Internationalen Jugendbuchbibliothek. (Foto: Robert Haas)

75 Jahre Internationale Jugendbuchbibliothek: Direktorin Christiane Raabe kennt Schriftsteller aus der ganzen Welt. Im SZ-Podcast „München persönlich“ empfiehlt sie Bücher, von denen niemand mehr loskommt.

Von Sabine Buchwald

Bücher können Trost spenden und bei der Bewältigung von Problemen helfen, vor allem eröffnen sie Räume für die Fantasie. Die Gründe, warum junge Menschen lesen sollten, sind vielfältig. Aber, sagt Christiane Raabe, Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek, es sei nicht schlimm, wenn ein Kind eben nicht liest. Also bloß nicht zwingen. Dennoch hat die erfahrene Schlossherrin der Blutenburg einige Tipps, wie man nichtlesenwollenden Nachwuchs an Lektüre heranführt. Eine Möglichkeit ist, in die wunderschön gelegene, große Bibliothek nach Obermenzing zu kommen. Dort gibt es feste und wechselnde Ausstellung, eine mehrsprachige Bücherei, eine zum Spielen einladende Umgebung, viele Veranstaltungen und Gelegenheiten zum Forschen.

Die nächsten Termine sind die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Gründung, die auf die Autorin und Journalistin Jella Lepman zurückgeht. Nach Jahren im Exil kam sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück nach Deutschland mit dem Gedanken: „Bücher sind Friedensboten.“ Wer Lepman war und was sie alles bewirkt hat, erzählt Raabe im Podcast-Gespräch. Außerdem verrät sie, welche Bücher sie selbst gerade liest und welche sie für Kinder empfiehlt. So viel sei hier schon verraten: Es sind Bücher, in denen diese stärker sind als die Erwachsenen, darunter auch ein berühmtes von Erich Kästner.

Für den Podcast der München-Redaktion treffen sich Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, sowie Leute-Redakteurin Sabine Buchwald und Social-Redakteurin Jana Jöbstl im Wechsel mit unterschiedlichen Gästen. Sie holen sie an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab und begleiten sie auf deren persönlicher Strecke. Mal mit der Tram, der U-Bahn, mal in einem Taxi oder auch zu Fuß. Oder sie verabreden sich an besonderen Orten in der Stadt für ein Gespräch.

Es geht um aktuelle Projekte und ganz persönliche Pläne, um Themen, die die Stadt bewegen. Das Podcast-Team der SZ lädt Menschen ein, die einen Bezug zu München haben. Sie wohnen in der Stadt oder sind zu Besuch. Sie stammen aus den Bereichen Politik, Gastronomie, Kultur, Sport oder Medien.

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„München persönlich“ ist der Podcast der Süddeutschen Zeitung zu Menschen und Themen, die die Stadt bewegen. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunesSpotifyDeezerAudio Now. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.

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