SZ-Leser helfen Nachbarn in Not:"Es gibt noch Schutzengel"

Im reichen und oft rücksichtslosen München gibt es doch noch Solidarität: Leser haben seit Herbst mehr als 4,74 Millionen Euro für das SZ-Hilfswerk "Adventskalender" gespendet - und waren dabei sehr kreativ.

Christian Krügel

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Quelle: Bauersachs

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Trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten helfen SZ-Leser großzügig Menschen in Not aus ihrer unmittelbaren Nachbarschaft: Mehr als 4,74 Millionen Euro spendeten sie für den "Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung" und lindern damit direkt die Not armer, kranker und behinderter Menschen aus München und der Region. Besonders bemerkenswert: Viele Kinder sammelten für das Hilfswerk, zum Beispiel die Klasse 2a der Grundschule Klettham (Landkreis Erding).

Benefizkonzert für Adventskalender in der Philharmonie

Quelle: Florian Peljak

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Aber auch prominente Hilfe gab es für den SZ-Adventskalender: Schauspieler Rufus Beck und die BR-Symphoniker gaben in der Philharmonie ein Kinderkonzert. Dessen Erlös kam dem Projekt "Musik für alle Kinder" zugute, das der SZ-Adventskalender für Nachwuchsmusiker aus sozial benachteiligten Familien gestartet hat.

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Quelle: Catherina Hess

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Die Absolventen der Meisterschule für Friseure schnitten einen Tag lang zu Gunsten des SZ-Hilfswerks ihren Kunden umsonst die Haare, ...

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Quelle: lok

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..Willy Astor ließ im Lustspielhaus wertvolle Gitarren aus seiner Sammlung versteigern, ...

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Quelle: Niels P. Jørgensen

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.. und in Odelzhausen (Landkreis Dachau) räumten viele Familien  Kinderzimmer und Bücherregale, um Spielsachen und Bücher bei einem Basar zugunsten des SZ-Hilfswerks zu verkaufen. Die Kindern halfen damit unmittelbar Gleichaltrigen, denen es nicht so gut geht:

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Quelle: Catherina Hess

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Kindern, die traumatisiert sind, sei es, weil sie Gewalt und Missbrauch erleben, einen Unfall erleiden oder den Tod von Mutter oder Vater verkraften mussten. Diesen Kindern galt ein besonderer Spendenaufruf der SZ. Der Adventskalender unterstützt zahlreiche therapeutische Projekte, leistet aber auch Einzelfallhilfe für Eltern und ihre Kinder.

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Quelle: Claus Schunk

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Mit den Spendengeldern werden auch pädagogische Projekte gefördert, rund 11.000 Kinder aus armen Familien bekommen dank der SZ-Leser einen Ferienpass.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Einen besonderen Nachmittag durften Kinder erleben, die das Arri-Kino zu einer Vorstellung eingeladen hatte. Zudem spendete das Kino groß für den SZ- Adventskalender.

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Quelle: Robert Haas

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Auch andere Firmen engagierten sich für das Hilfswerk. Am meisten Knorr Global Care. Christoph Günter und Sigurd Dahrendorf überreichten einen Scheck über 50.000 Euro an Adventskalender-Geschäftsführerin Claudia Strasser und den stellvertretenden Vorsitzenden Christian Krügel.

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Quelle: Catherina Hess

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Diese Hilfe gibt vielen Empfängern neuen Mut: "Ich bin glücklich, dass es Menschen wie sie alle gibt, die Menschen in Not helfen", schrieb eine Frau an die SZ. Gerade ältere Menschen im Großraum München sind von existentieller Not bedroht, oft reicht das Geld nicht mehr für Medikamente oder den nötigsten Hausrat.

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Quelle: Catherina Hess

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Hier hilft der Adventskalender ebenso unbürokratisch und direkt wie den vielen Menschen, die durch ihre Krankheit von Armut und Ausgrenzung bedroht sind.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Und jeder Cent, der gespendet wird (hier von Schülerinnen des Gisela-Gymnasiums), hilft unmittelbar. Denn alle Verwaltungskosten für das Hilfswerk übernimmt der Süddeutsche Verlag. Gespendet werden kann das ganze Jahr über: Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.V., Stadtsparkasse München, Konto-Nr.: 600 700, BLZ: 701 500 00

http://sz-adventskalender.de

© Süddeutsche.de/Birgit Kruse
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