Zeltschulen für geflüchtete Syrer: „Es ist noch längst nicht alles gut, obwohl der Krieg vorbei ist“

Lesezeit: 4 Min.

Ein hoffnungsfroher Blick in die Zukunft: Kinder in einer der 60 Zeltschulen, die die Münchnerin Jacqueline Flory in Libanon und Syrien aufgebaut hat. (Foto: privat)

Was passiert nach dem Sturz des Assad-Regimes mit den Menschen in den Flüchtlingscamps? Jacqueline Flory vom Münchner Verein Zeltschule über ihre Erfahrungen mit den neuen islamistischen Machthabern.

Interview von Sabine Buchwald

Sofort nach dem Sturz des Assad-Regimes bekam Jacqueline Flory Hunderte Mails aus allen Teilen Syriens und Libanons, mit der euphorischen Nachricht: „Wir sind befreit, wir sind befreit.“ Die Münchnerin hat seit 2016 mit ihrem Verein Zeltschule in Flüchtlingscamps in Libanon 33 Schulen aufgebaut, in Syrien 27. Die SZ hat mehrmals berichtet. Wie geht die Arbeit für Flory nun weiter? Auf ihre nächste Reise dorthin nehme sie ein dickes Notizbuch mit, um sich so viele Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche der Menschen aufzuschreiben wie möglich, sagt sie. „Damit wir gemeinsam Pläne für das neue Jahr machen können.“

Zur SZ-Startseite

SZ-Podcast „München persönlich“
:Wie schaffen Sie es, auch jetzt Zeltschulen in Libanon aufzubauen, Frau Flory?

2016 hat Jacqueline Flory mit Spendengeld die ersten Schulen für syrische Geflüchtete gegründet. Die Eskalation der Lage hindert die Münchnerin nicht, weiterhin nach Beirut zu fliegen.

Von Sabine Buchwald

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: