Sven Hannawald"Ich glaube, in zehn Jahren ist Burn-out so normal wie heute eine Grippe"

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"Wir müssen merken, dass manche Dinge nicht so wichtig sind": Sven Hannawald plädiert dafür, bewusster mit sich selbst und dem eigenen Leistungsvermögen umzugehen."
"Wir müssen merken, dass manche Dinge nicht so wichtig sind": Sven Hannawald plädiert dafür, bewusster mit sich selbst und dem eigenen Leistungsvermögen umzugehen." (Foto: Oryk HAIST/IMAGO)

Als erster Sportler überhaupt gewann Sven Hannawald alle vier Springen der Vierschanzentournee. Dann kam der Burn-out. Ein Gespräch über die Kunst, die innere Balance nicht zu verlieren.

Interview von Linus Freymark, Starnberg

Mit Sven Hannawald verbinden die meisten Menschen einen großen Erfolg für den deutschen Wintersport: Als erstem Skispringer überhaupt gelang es dem gebürtigen Sachsen in der Saison 2001/2002, alle vier Wettkämpfe der Vierschanzentournee zu gewinnen. Hannawald war ganz oben. Zwei Jahre später folgte ein Tief: Wegen eines Burn-outs musste er seine Karriere frühzeitig aufgeben. Heute arbeitet er als selbstständiger Berater und setzt sich als AOK-Gesundheitsbotschafter dafür ein, dass die psychische Gesundheit einen höheren Stellenwert in der modernen Arbeitswelt einnimmt. Ein Gespräch über Triumphe und Rückschläge - und über die Frage, wieso es in Deutschland so viele Burn-out-Fälle gibt.

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