Einkaufen im Foodhub:Der Supermarkt, der 2400 Münchnern gehört

Lesezeit: 4 Min.

Im Foodhub muss jede Genossin und jeder Genosse mal mit anpacken: etwa Regale einräumen oder kassieren. (Foto: Stephan Rumpf)

2021 hat der Foodhub als erster Mitmach-Supermarkt Münchens eröffnet. Trotz Pandemie, Energiekrise und Inflation ist er stetig gewachsen. Wie sein Konzept aussieht – und warum nicht jeder dort einkaufen darf.

Von Patrik Stäbler

Das Erste, was auffällt, ist: die Ruhe – akustisch, aber auch optisch. Denn während in anderen Supermärkten allerlei Werbung von Plakaten, Aushängen und Kundenstoppern brüllt, sieht man hier nirgendwo Reklame. Und auch die säuselnde Musik, mit der Lebensmittelläden gerne ihre Kundschaft berieseln, damit diese länger und mehr einkauft, ist im Foodhub in Obergiesing nicht zu hören. Ansonsten aber sieht’s hier aus wie in den meisten Supermärkten: vom bunten Obst und Gemüse am Eingang über die Kühlschrankreihen voller Milch, Butter und Co. bis zu den Kassen, wo freilich keine Quengelware feilgeboten wird, sondern Produkte, die „abgelaufen, aber noch gut“ sind, wie ein Schild informiert.

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