Museumsfest:Wo Böhmen liegt

Seit zwei Jahren geöffnet: das Sudetendeutsche Museum an der Hochstraße. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Das Sudetendeutsche Museum holt mit einem mehrtägigen Fest die festliche Eröffnung nach.

Wer kennt das Sudetendeutsche Museum? Vor knapp zwei Jahren wurde das Museum eröffnet, zentral in Gasteig-Nähe gelegen und doch in einer Seitenstraße versteckt. Ein hoher Klotz aus Stein scheint dort das schön offen gedachte Glas-Entree fast zu erdrücken - so ähnlich, mag man denken, ist es mit der Last der Geschichte, die schwer auf den deutsch-tschechischen Beziehungen liegt. Genau die zu verbessern, ist eines der Anliegen der sorgfältig und ausgewogen wirkenden Dauerausstellung. Jetzt müsste nur noch mehr Leben ins Haus kommen. Mit einem Museumsfest soll die pandemiebedingt ausgefallene festliche Eröffnung daher nun nachgeholt werden. Eröffnet wird eine Sonderausstellung mit Reliefintarsien aus Eger (14. Juli, 19 -21 Uhr), es gibt ein Rap- und Elektrokonzert mit Lasershow (15. Juli, 20.30 -0 Uhr), Familienaktionen (16. Juli), Frühschoppen und Führungen (17. Juli) - wirklich lebendig wird Geschichte schließlich nur in Begegnungen.

Museumsfest, Do., 14.-So., 17. Juli, Sudetendeutsches Museum, Hochstr. 10, Eintritt frei, sudetendeutsches-museum.de

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