Streit um Beraterverträge:Mini-Projekt statt Millionengrab

Das Kreisverwaltungsreferat hat den Vorwurf der Bayernpartei zurückgewiesen, mehr als sieben Millionen Euro ausgegeben zu haben, um das Mobilitätsprojekt "Go! Family" mit Unterstützung von Beratern zum Laufen zu bringen. Vielmehr handle es sich bei dieser Summe um die kompletten Ausgaben der Behörde für Beratungsleistungen in den Jahren 2015 bis 2019 - auf sämtlichen Themenfeldern. "Go! Family", das vom Stadtrat im Rahmen des Handlungskonzepts Klimaschutz genehmigt wurde, erhalte jährlich nur rund 80 000 Euro - nicht für Beratungsleistungen, sondern für die Umsetzung des Projekts. Von dem Geld würden Informationsmaterial, Schnuppertickets sowie Testräder finanziert. Die Bayernpartei hatte moniert, dass die Stadt in den vergangenen fünf Jahren 256 Millionen Euro für Berater aufgewendet hat. "Go! Family" hatte dabei als Beispiel gedient.

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