Wandmalereien, aufgeklebte Papierfiguren, Schablonenkunst: München ist die Wiege der deutschen Graffiti-Szene. Ein neues Buch stellt die Münchner Street Art vor. Viel Kleinarbeit ist gefordert beim Ausschneiden für die Schablonenkunst, auch Stencils genannt. Das Werk in der Pestalozzistraße trägt eine klare politische Botschaft: Make love not war.
Figuren, wie diese in der Kultfabrik in der Grafingerstraße, nehmen viel Zeit in Anspruch.
Tiermotive sind beliebt in der Münchner Schablonenkunst, hier in der Schyrenstraße in der Au.
Der Künstler Peintre X klebt gerahmte Aquarelle an öffentliche Wände. Meist werden sie jedoch innerhalb kürzester Zeit von einem Liebhaber mitgenommen.
Dieses Graffiti hingegen ist zwar einfach zu sprayen, aber an einer nicht so leicht erreichbaren Stelle.
Poster oder aus Papier ausgeschnittene Bilder, die mit Kleister an Wände und Mauern geklebt werden, nennen sich Cut-Outs. Der Vorteil des Klebens: Es geht schneller als Sprayen und kann vorbereitet werden.
Viele Sticker sind politisch. Der Nachteil: Sie können schnell wieder abgerissen werden. Reinhild Freitag. Street Art München. Stencils, Graffiti, Sticker. Hirschkäfer Verlag, Ersterscheinung: April 2012, 19,90 Euro