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Quelle: oh
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Stephen Nasser überlebte den Holocaust im KZ Mühldorf - und hat ein Buch darüber geschrieben. Nun stellt er es an den Orten vor, an denen er die größten Qualen erlitt.
Ein Bild aus glücklichen Zeiten: Stephen Nasser, genannt Pista, und sein älterer Bruder Andris beim Angeln am ungarischen Plattensee.
Quelle: Sebastian Beck
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Pista und sein Bruder Andris gelangen von Auschwitz in das KZ-Außenlager Mühldorf am Inn. Dort müssen die Häftlinge eine unterirdische Rüstungsfabrik bauen. Tausende sterben, auch Andris. An Unterernährung, Typhus und Erschöpfung.
Quelle: Starnberger SZ
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Als die Alliierten Ende April 1945 Mühldorf erreichen, werden die Häftlinge von den Nazis in Güterzügen weggebracht. Als die Häftlinge in Nassers Zug in Seeshaupt schließlich befreit werden, ist er der einzige Überlebende in dem Waggon.
Quelle: oh
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Nasser freut sich, wenn er ein Buch verkauft, doch vielmehr über die tausende Briefe, die ihm Leser und Zuhörer in den vergangenen Jahren geschickt haben. "Wenn ein neuer Brief bei mir ankommt, ist das für mich Zahltag", sagt Nasser. "Ich will die Leute bewegen."
Quelle: Georgine Treybal
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Derzeit ist Nasser auf Lesetour in der Umgebung von München. Im Rahmen der Präsentation des Dokumentarfilms "Endstation Seeshaupt", der vergangenen Woche in den Kinos angelaufen ist und der ebenso von dem Todeszug erzählt, liest Nasser vor. Das Bild stammt von einer Lesung in Starnberg, Nasser (links) steht mit Regisseur Walter Steffen auf der Bühne.