Süddeutsche Zeitung

Steel Bar in der Maxvorstadt:Raue Schale, junger Kern

An der Grenze zwischen der Maxvorstadt und Schwabing hat sich eine ziemlich reichhaltige Ausgeh-Szene entwickelt. Nun ist die Steel Bar dazugekommen. Eine Kneipe, in der junge Münchner mit günstigen Drinks und bester Laune feiern.

Beate Wild

Seit vier Wochen hat die Steel Bar geöffnet. Das Publikum in der neuen Kneipe in der Nordendstraße ist zwischen 20 und Mitte 30, darunter viele Studenten.

An den Wochenenden ist die Steel-Bar gut besucht. Viele Gäste kommen in Cliquen, die Frauen scheinen in der Überzahl zu sein. An warmen Tagen kann man draußen auf dem Gehweg sitzen.

Ein Grund, in der Steel Bar vorbeizuschauen, sind auch die relativ moderaten Preise: Eine Halbe Helles kostet 2,90 Euro, ein gut eingeschenkter Gin Tonic oder ein Cuba Libre sieben Euro.

Ein Highlight sind auch die Toilettenräume, in denen sich der Künstler Nikolaus Keller, der schon die Clubräume des Harry Klein gestaltete, ausgetobt hat. Rosarote China-Lampions bei den Frauen, Bauarbeiter-Ambiente bei bei den Herrn.

Die Steel Bar hat ihren Namen von "steel" wie Stahl, was aber lediglich eine Anspielung auf ihren rauen Look sein soll. An rostig braun gestrichenen Wänden hängen Metall-Elemente, die Bar ist aus Stein und Holz. Der Gesamteindruck: schön schummrig.

Zu späterer Stunde wird die Stimmung richtig ausgelassen, zum Tanzen ist es nun fast zu eng. Liegt das an der eingängigen Partymusik, dem gut gelaunten Publikum, den starken Drinks? Egal. Die Nacht kann ruhig lange werden, als Student muss man ja sowieso nicht früh raus aus dem Bett.

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