Start-up:"Das Auto wird immer dann geladen, wenn der Strom günstig ist"

Start-up: Der Physiker Jan Rabe hat nach dem Studium erst in der Investment-Branche gearbeitet, dann beschloss er, sich um grüne Energie zu kümmern.

Der Physiker Jan Rabe hat nach dem Studium erst in der Investment-Branche gearbeitet, dann beschloss er, sich um grüne Energie zu kümmern.

(Foto: Julia Schwendner)

Der Münchner Physiker Jan Rabe verspricht seinen Kunden Ökostrom zu erschwinglichen Preisen. Seine Lösung: ein eigens entwickelter Algorithmus. Was den von denen der großen Stromanbieter unterscheidet.

Interview von Julia Schriever

Jan Rabe, 39, hat in München Physik studiert. "Physik studiert man, wenn man die Welt verstehen möchte", sagt er. Aber er wollte sie nicht nur verstehen, sondern auch ein Stück weit verändern. Nach einiger Zeit in der Finanzbranche arbeitete er im Energiehandel eines internationalen Energieunternehmens in der Schweiz. An der Universität in Madrid machte er einen Master in Nachhaltiger Entwicklung und gründete dann mit Maximilian Both ein Unternehmen, um die Energiewende voranzutreiben. Sie kaufen und verkaufen Strom, entwickelten dafür einen komplizierten Algorithmus, dachten sich Strategien aus. Und natürlich braucht ein gutes Start-up einen guten Namen. "Da waren zwei unkreative Physiker, die sich nicht auf einen Namen einigen konnten", sagt Jan Rabe. Am Ende legten sie einfach ihre Nachnamen Rabe und Both zusammen, so entstand: Rabot.Charge.

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