Starnberger See:Vermisster Ruderer tot geborgen

Der seit einer Woche vermisste 13-jährige Ruderer aus München ist am Samstagabend tot aus dem Starnberger See geborgen worden. Ein Tauchdienst hatte um 18.30 Uhr die Leiche des Gymnasiasten mit einem Sonargerät in etwa 35 Metern Tiefe etwa 425 Meter vom Starnberger Ufer entfernt geortet. Dreieinhalb Stunden später gelang es der Polizei, den Schüler mit einem Tauchroboter zu bergen. Die Staatsanwaltschaft München II ordnete für diesen Montag eine Obduktion an, um die genaue Todesursache zu klären. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Bub ertrunken ist. Die Leiche wies bei der Bergung keine äußeren Verletzungen auf. Die Kriminalpolizei will jetzt ermitteln, wie es zu diesem Ruderunglück gekommen ist.

Nach dem Training des Münchener-Ruder-Clubs (MRC) am 19. April mit etwa 15 Kameraden war der 13-Jährige vermisst worden. Sein einsitziges Boot wurde kurz darauf südlich des Seerestaurants Undosa auf dem Wasser treibend entdeckt. Eine groß angelegte Suchaktion mit Hubschraubern, einem Dutzend Schiffen sowie Suchhunden, an der insgesamt 150 Einsatzkräfte beteiligt waren, blieb zunächst ohne Erfolg. Am Mittwoch wurde ein Münchner Tauchdienst-Spezialist eingeschaltet, der schon etliche vermisste Personen und Boote aus dem Ammersee und Chiemsee geborgen hat.

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