Süddeutsche Zeitung

München heute:Wer schwimmt mit uns im Starnberger See? / European Championships bringen München zum Flirren

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Katja Schnitzler

Wo gehen Sie am liebsten am Starnberger See ins Wasser, in der "Badewanne der Münchner"? Dort, wo nach wenigen Schritten über mehr oder weniger rundgewaschene Steine der Boden schnell abfällt? Oder wandern Sie gerne Meter um Meter um Meter vor dem Erholungsgelände Ambach hinaus, wo der Wasserpegel nur allmählich auf Bauchnabelhöhe steigt?

Egal wo Sie sich im Starnberger See abkühlen, irgendwann ist tieferes Wasser erreicht. Und wenn unter einem der Grund im Dunkel nicht mehr zu sehen ist, frage ich mich: Was lebt dort unten? Und taucht es auf?

Diskutiere ich diese Frage mit meinen Mitschwimmenden allzu ausführlich und fantasievoll, kann es sein, dass die Badegesellschaft betont unauffällig, aber doch etwas eiliger zurück ins flache Wasser strebt. Dort sieht man wenigstens, was die Füße berührt.

Doch die Frage beschäftigte meine Kollegin Astrid Becker und mich auch nach dem Abtrocknen: Was schwimmt eigentlich mit uns im Starnberger See - und unter uns? Wir wandten uns an diejenigen, die es wissen müssen: Experten des Instituts für Fischerei in Starnberg sowie des LMU-Instituts für Aquatische Ökologie. Im digitalen Projekt können Sie nun mit uns abtauchen zu den Fischen im Starnberger See (SZ Plus).

DER TAG IN MÜNCHEN

Das Herz der Stadt schlägt im Olympiapark Und das so kräftig und freudig, wie es vorher wohl niemand geglaubt hätte. Die European Championships bringen München zum Flirren - eine Spurensuche kreuz und quer durch die Stadt.

Der Olympiapark hat jetzt schon gewonnen Die European Championships kosten Bund, Land und Stadt zusammen 130 Millionen Euro. Für München ist das eine gute Investition. Ein Kommentar von René Hofmann.

Sportlich in ganz eigenen Disziplinen Die wunderbar verruchte Wiener Indie-Rockband "Wanda" zieht das Publikum im Olympiapark mit einem medaillenreifen Auftritt auf ihre Seite.

Bayerischer Antisemitismusbeauftragter regt Absage an Die Hinterbliebenen der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 wollen nicht an der Gedenkfeier teilnehmen. Ludwig Spaenle mahnt nun, diese dürfe nicht "zur Groteske verkommen".

"Ich habe Bauchweh gehabt vor der Rallye" Eine Revival-Fahrt mit 200 alten Autos von Kiel nach München erinnert an einen EM-Lauf zu den Olympischen Spielen 1972. Aber wie zeitgemäß sind derartige Fahrten noch? Selbst die Protagonisten haben Zweifel.

Stillstand in der Geisterstadt Wann werden die großen Wohnheime in der Studentenstadt saniert? Niemand weiß es. Das Studentenwerk fordert 24,5 Millionen Euro vom Freistaat, Wissenschaftsminister Blume nennt das "völlig utopisch" - und schlägt Mieterhöhungen vor.

München plant massiven Ausbau von Photovoltaik-Anlagen Grün-Rot will die Zahl der geplanten Anlagen auf städtischen Dächern verdoppeln. Neben öffentlichen Eigentümern sollen auch private Immobilienbesitzer stärker zum Ausbau ermutigt werden.

Bäche trocknen aus - und Fische sterben Im Rettenbach und in der Ilm im Landkreis Dachau hat ein Fischsterben eingesetzt. "Die Lage ist sehr ernst", sagt Fischereifachberater Bernhard Gum vom Bezirk Oberbayern. Er fordert regionale Eingreiftruppen und eine bessere Prävention. (SZ Plus)

40 Gäste eines Fürstenfeldbrucker Restaurants klagen plötzlich über Atemnot Die Polizei spricht von intensiven Gasdämpfen als Ursache. Woher diese kamen, ist bislang rätselhaft.

Frau lässt Dackel bei brütender Hitze im Auto Die Polizei schlägt die Heckscheibe ein und befreit den Hund aus seiner bedrohlichen Lage. Die Fahrerin war für etwa 40 Minuten in die Eisdiele gegangen.

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