Wie viele Menschen leben im Landkreis Starnberg? Gibt es genügend Wohnraum? Wo werden Kindergärten, Schulen oder Altenheime benötigt? In welche Bereiche muss künftig mehr investiert werden? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, findet von Mai an ein Zensus - auch bekannt als Volkszählung - statt. Die Erhebungsstelle sucht noch Bürger für die Tätigkeit als Interviewer, aktuell fehlen rund 20 Freiwillige. Die Interviewer - sogenannte Erhebungsbeauftragte - stellen die Daten in Haushalten und Wohnheimen fest. Sie erhalten - abhängig von der Anzahl der geführten Interviews - eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 700 bis 800 Euro. Sie können sich ihre Zeit zwischen Mai und Ende Juli frei einteilen.
Bei der bundesweiten Erhebung werden Zahlen für Deutschland - und somit auch für den Landkreis Starnberg - erhoben. Dabei wird ermittelt, wie die Menschen wohnen, leben und arbeiten. Der Zensus 2022 soll Planungszahlen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft liefern. Im Zuge der Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis werden 16 Prozent der Haushalte interviewt. Zu diesem Zweck wurden im ganzen Land stichprobenartig rund 10,2 Millionen Menschen ausgewählt. Bayernweit sollen 2,3 Millionen Bürger befragt werden, im Landkreis sind es rund 28 000. Die Daten werden anonymisiert verarbeitet. Bei den Befragungen besteht Auskunftspflicht für die Bürger.
Das Online-Formular zur Bewerbung gibt es unter www.lk-starnberg.de/Bürgerservice/Zensus-2022/Interviewer-gesucht/. Informationen erteilt die Erhebungsstelle auch unter Telefon 08151/148 69900. Weitere Infos zum Zensus 2022 im Landkreis Starnberg gibt es unter www.lk-starnberg.de/zensus22.