Würmtal:Holz-Anbau fürs Feodor-Lynen- Gymnasium

Von Rainer Rutz, Planegg

Die Planungen für eine Erweiterung des Feodor-Lynen-Gymnasiums sind weitgehend abgeschlossen. Der Zweckverband Staatliches Gymnasium Würmtal hat vor kurzem die Entwurfsplanung des Architekten Matthias Marschner vom Büro Hirner und Riehl einstimmig gebilligt. Der nahezu quadratische Bau soll rund 11,7 Millionen Euro kosten und im dritten Quartal 2024 bezugsfertig sein. Der Neubau im nordwestlichen Bereich des FLG wird auf Gemeindegrund gebaut. Das moderne Gebäude wird dreistöckig und fast ausschließlich aus Holz gefertigt. Der Holzbau sei sehr wirtschaftlich, solide und pflegeleicht, sagte der Architekt. Man habe "nur gute Erfahrungen mit Holz". Im Erdgeschoss entstehen ein großes Foyer und eine Pausenhalle, die auch für Veranstaltungen jeder Art geeignet ist. Im ersten und zweiten Stock finden sich je sechs Klassenzimmer, die für die Oberstufe gedacht sind, dazu Funktionsräume. In der Mitte entsteht ein zentraler Raum für die unterschiedlichsten Nutzungen. Auf dem Flachdach wird Photovoltaik untergebracht. Das Gebäude, so der Architekt, weise einen "hohen Energiestandard auf." So werde nur recyclingfähiges Material verwendet und auf Kunststoffe verzichtet. Was die Kosten von derzeit 11,7 Millionen Euro betrifft, zeigte sich der Architekt vorsichtig: "Die Baubranche ist zur Zeit sehr volatil. Das heißt, Kostensicherheit gibt es nicht." Man werde die Gewerke ausschreiben. Planegg hat zuletzt mit der Generalsanierung der Grundschule schlechte Erfahrungen gemacht. Aus einer Kostenschätzung von etwa zehn Millionen Euro wurden binnen dreier Jahre 13 Millionen.

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