Wörthsee:Nachbesserungen in Flüchtlingsunterkunft

Seit Ende März 2014 harren die nigerianischen Asylbewerber im Alten Rathaus in Steinebach aus. Mittlerweile sind es 21 Menschen, die in feuchten, verschimmelten Zimmern hausen müssen. Auf Initiative von Elli Unverdross und ihrem kleinen Asylhelferkreis haben sich Landratsamt und Hauseigentümer, eine Bauträgerfirma, am Donnerstag in dem haus an der Hauptstraße getroffen und die Schäden besichtigt. Auch Unverdross war dabei. "Wenn vier Menschen in einem Raum leben, wird es schon feucht, wenn sie nur atmen", sagt die Wörthseerin. Den Schimmel aus den Wänden zu bringen, sei unmöglich. Der Eigentümer will jetzt durchrechnen, was eine Sanierung kosten würde. Wenn er investiert, will er aber auch einen langfristigen Mietvertrag mit dem Landratsamt. Wenn nichts passiere, so Unverdross, werde die Behörde den Mietvertrag mit ihm sofort kündigen. Raus aus dem Haus müssen die Flüchtlinge so und so. Sie könnten in Wohnungen in Gilching und Inning unterkommen.

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