Wörthsee:Mehr Sicherheit für Radler

An der Etterschlager Straße in Wörthsee wird es ortsauswärts bald einen Fahrradschutzstreifen geben, zumindest provisorisch. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Denn damit fallen auf einen Schlag 170 Parkplätze weg. Der Parkdruck auf die See-Gemeinde, auf deren Straßen in den vergangenen Wochen nur Chaos herrschte, wird noch größer. Trotzdem beschloss der Gemeinderat einstimmig, den Schutzstreifen, beginnend an der Kreuzung Etterschlager/Seestraße für mindestens ein Jahr aufmalen zu lassen. Verkehrsplaner Benjamin Neudert hatte sich zuvor sehr für das Projekt ausgesprochen. "Es ist günstig in der Herstellung und verlangsamt den Verkehr." Das Provisorium kostet 5500 Euro. Auf dem bisherigen kombinierten Fuß- und Radweg auf der anderen Straßenseite darf weiter geradelt werden.

Beschlossen wurden außerdem der Bau einer Querungshilfe auf Höhe des Edeka-Markts, die Entschärfung einer Gefahrenstelle an der Wörthseestraße auf Höhe der Graf-Toerring-Straße und die Einmündung der Schulstraße. Das freut vor allem die Arbeitsgemeinschaft Verkehrssicherheit um Katrin Quak, die sich seit mehr als drei Jahren für mehr Sicherheit auf Wörthsees Straßen einsetzt und schon viele Vorschläge gemacht hat. Einige werden jetzt realisiert.

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