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Wörthsee:Asylbewerber gleich beschäftigen

Wenn es darum geht, Asylsuchende so schnell wie möglich zu integrieren, geht das Landratsamt Starnberg auch ungewöhnliche Wege. Die Behörde verzichtet jetzt auf die vorgeschriebene sogenannte Vorrangprüfung. Heißt: Wenn es Ein-Euro-Jobs für Flüchtlinge gibt, bekommen sie sie auch, ohne dass vorher geprüft wird, ob es dafür auch deutsche Bewerber geben könnte. Das gab Landrat Karl Roth in der Wörthseer Bürgerversammlung bekannt. Sollte sich darüber ein Deutscher beschweren, "werden wir ihn sehr genau fragen, wie oft er sich schon beworben hat und wie oft er Niedriglohnjobs abgelehnt hat." Beifall von den Wörthseern.

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SZ vom 31.10.2015 / csn
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