Wintereinbruch im Landkreis:Schulbus stellt sich quer

Glatte Straßen im Fünfseenland, Räumdienste im Dauereinsatz: Die meisten Unfälle gehen glimpflich aus.

Der Wintereinbruch mit Schnee und Eis auf den Straßen hat am Mittwoch teils im Minutentakt zu Unfällen geführt. Der schwerste Unfall mit einer Schwer- und drei Leichtverletzten ereignete sich am Mittag zwischen Schondorf und Greifenberg, als ein 77-jähriger Dießener von der Staatsstraße zum Altenstift abbiegen wollte und ein 28-Jähriger das zu spät erkannte. Sein Wagen drehte sich, stieß ins Heck des Dießeners und frontal ins entgegenkommende Auto einer 60-Jährigen. Die Beifahrerin wurde schwer, die anderen Beteiligten leicht verletzt.

Die Starnberger Polizei meldete bereits am Mittag eine Serie von Unfällen in ihrem Einsatzgebiet, die aber allesamt glimpflich verliefen. Gegen 9.10 Uhr geriet zudem ein Schulbus mit 40 Kindern in Pöcking auf der Hindenburgstraße ins Rutschen und stellte sich quer. Nachdem der Winterdienst durchgefahren war, konnte der Bus weiterfahren; verletzt wurde niemand. In Aschering in der St.-Sebastian-Straße knickte eine Windböe einen Baum um, den die Feuerwehr beseitigte. Bereits in der Nacht hatte sich ein Sattelzug in Obertraubing quergestellt. Nach dem Schneeräumen konnte er ebenfalls weiterfahren.

Auf der Staatsstraße 2067 von Herrsching Richtung Andechs blieb ein Fahrer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit seinem Lkw einige hundert Meter vor Andechs stecken und begann, auf der glatten Fahrbahn rückwärts zu rutschen. Dabei touchierte er einen andere Lkw und beschädigte dessen Außenspiegel. Kurz darauf bleiben noch weitere Lkw am Andechser Berg hängen, die nach mehrmaligem Räumen und Streuen aber weiterfahren konnten. Auf der A 95 meldete die Polizei zwischen 7.50 Uhr und 11.40 Uhr fünf Unfälle - allesamt ohne Verletzte.

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