Wetter-Bilanz am Hohenpeißenberg:April war sieben Grad wärmer als normal

Das Wetter hat im vergangenen Monat im Alpenvorland alle Rekorde gebrochen: Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1781 wurde im Observatorium Hohenpeißenberg noch nie ein so warmer April registriert. Die Durchschnittstemperatur von 12,2 Grad lag um fast unglaubliche 7,1 Grad über dem langjährigen Mittel der Jahre 1960 bis 1990. Am 21. April wurden am Observatorium in 1000 Meter Höhe 25 Grad gemessen, damit war das Kriterium für einen meteorologischen Sommertag erfüllt. Im gesamten Monat fielen nur 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, ein Drittel der üblichen Menge für den ansonsten als wechselhaft bekannten April. Und auch die Sonnenscheindauer konnte trotz der kürzeren Tageslänge mit einem durchschnittlichen Sommermonat Schritt halten: Im April 2018 strahlte die Sonne 277 Stunden lang, normal wären 156 Stunden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: