Das Geld sitzt bekanntlich längst nicht mehr so locker wie früher, und deshalb hatte die Gemeinde Weßling aufgrund ihrer angespannten Haushaltslage in diesem Jahr eigentlich auf das Mähen im Weßlinger See verzichtet. Die Folgen waren nicht zu übersehen: An manchen Stellen wucherte das üppig sprießende Seegrün bis knapp unter die Wasseroberfläche, was einige Schwimmer als störend, teils sogar als beängstigend empfanden. Doch nun ist alles wieder in gewohnter Ordnung: Um den Wasserpflanzen Einhalt zu gebieten und den Badegästen das Schwimmen im See angenehmer zu machen, hat die Gemeinde doch wieder das bewährte Mähboot eingesetzt, um klar Schiff zu machen.
Zu verdanken ist diese Aktion bürgerlichem Gemeinsinn: Dank einer privaten Spendeninitiative, bei der mehr als 24 000 Euro für das Mähen und Belüften des Sees zusammenkamen, konnte der Rückschnitt der Wasserpflanzen nun doch vorgenommen werden. Mit dem "Truxor", einem bewährten Spezialgefährt, wurde jüngst ein Großteil der Pflanzen entfernt. So haben alle Schwimmer und Badegäste wieder freie Bahn und können den See in vollen Zügen genießen. Und die Gemeinde dankt allen, die sich beteiligt haben.