Weßling:Leichte Gegner für Michael Muther

Der Zwei-Drittel-Erfolg ist keine Überraschung.

Von Wolfgang Prochaska

Michael Muther (Freie Wähler) bleibt weiter Bürgermeister von Weßling. Der 60-jährige frühere Gemeindekämmerer erhielt 67,8 Prozent der Stimmen. Muthers Sieg kommt nicht überraschend, hatte er doch in Susanne Mörtl von der SPD und Wolfgang Frieß (Grüne) eher leichte Gegner. Die CSU war erst gar nicht gegen Muther angetreten, eine einmalige Sache nicht nur für Weßling, sondern auch für den Landkreis. Mörtl kam auf 19,6 Prozent, ein achtbares Ergebnis in der SPD-freundlichen Gemeinde, die bis 2008 noch von einer SPD-Bürgermeisterin regiert wurde. Dabei hatte Mörtl sich eigentlich zurückziehen wollen, und Frieß war schon aus dem Gemeinderat ausgeschieden. Bei der Bürgermeisterwahl schnitt er mit 12,7 Prozent aber nicht schlecht ab, auch wenn er enttäuscht war. "Ich hätte mir mehr vorstellen können", sagte er. "Unsere Themen, vor allem die Energiewende, scheinen nicht so angekommen zu sein beim Wähler." Muther zeigte sich erleichtert über das Ergebnis: "Das freut mich narrisch. Ich habe viel gemacht und der Bürger hat meinen Einsatz honoriert", freut er sich.

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