„Stunde der Wintervögel“:Graziler Gartengast

Die grazilen Schwanzmeisen sind neuerdings wieder häufiger an den Futterhäuschen zu sehen. Die zierlichen Vögel wiegen höchstens zehn Gramm. (Foto: F. Hecker/imago/blickwinkel)

Schwanzmeisen lassen sich wieder öfter im Fünfseenland blicken.

Ihr im Vergleich zum winzigen Körper überproportional langer Schwanz hat ihr den Trivialnamen „Pfannenstiel“ eingebracht: Die eher seltene Schwanzmeise lässt sich im Fünfseenland immer öfter blicken. Das lassen zumindest die Ergebnisse der jüngsten Zählaktion des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) folgern: Bei der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“ wurden in 15 Prozent der Gärten im Landkreis Starnberg Schwanzmeisen beobachtet. Damit ist ihre Verbreitung dort seit 2022 von 6,2 über 10,5 und 11,6 Prozent kontinuierlich angestiegen. Bayernweit ist der zierliche Vogel heuer lediglich in 8,6 Prozent der Gärten gesichtet worden.

Vom 10. bis 12. Januar waren die Teilnehmer der LBV-Mitmachaktion aufgerufen, eine Stunde lang Vogelarten in Gärten, Parks und auf Balkonen zu registrieren. Im Landkreis Starnberg zählten heuer 536 Bürger insgesamt mehr als 11 000 Tiere. Damit hat die Zahl der Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent abgenommen; 2023 machten freilich nur 343 Landkreisbürger mit. In diesem Winter wurden von ihnen 69 verschiedene Arten gemeldet: Die Reihe führt – wie in den Vorjahren – die Kohlmeise vor Amsel und Haussperling an.

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